Unsere Lieblingshobbys
Na klar, Arbeit, Ausbildung und ein voller Terminkalender gehören im Leben dazu. Aber es geht natürlich auch um Spaß.
Verändern sich unsere Hobbys im Laufe unseres Lebens? Oder haben Technologie und neue Lifestyle-Trends unsere Freizeitbeschäftigungen sogar von Grund auf verändert?
TK Maxx hat mehr als 2.000 Menschen in ganz Deutschland befragt, um ein genaues Bild von unseren Lieblingshobbys zu bekommen.
Das haben wir herausgefunden:
- • Im Durchschnitt geben die Deutschen 46,41 € pro Monat für ihre Hobbys aus. In Stuttgart sind es sogar 49,19 €.
- • In Hamburg bringen die Menschen am meisten Zeit pro Woche für ihre Hobbys auf (5,68 Stunden), während es in Köln nur 4,22 Stunden sind.
- • Das Saarland ist das Zentrum der Brettspiel-Fans in Deutschland: 45 % der Befragten in der Region gaben Brettspiele als Hobby an.
- • Mit 56 % sind Kochen und Backen die beliebtesten Hobbys der Nation.
- • Der meistgenannte Grund für Hobbys und Aktivitäten ist Stressabbau (59 %). Bei den 16- bis 24-Jährigen waren es sogar 65 %.
Welche Hobbys lieben wir am meisten?
Heutzutage sind wir leicht abgelenkt: von den sozialen Medien, dem aktuellen Stand des Fußballspiels oder den oft etwas unangenehmen Gesprächen in der Bahn, denen wir (un)freiwillig folgen. Doch trotz unseres hektischen Alltags sind klassische Hobbys wirklich zeitlos.
Zwar stehen Kochen und Backen an der Spitze, doch das war nicht bei allen Befragten der Fall.
Hobbys wie Gärtnern werden mit dem Alter immer beliebter: Nur 16 % der 16- bis 24-Jährigen gaben es als aktives Hobby an, doch bei den über 55-Jährigen war es fast die Hälfte (48 %).
Regional gesehen gärtnern in Köln nur 29 %, während es in Berlin 44 % sind.
Währenddessen scheint das Saarland das Zentrum der Brettspiel-Fans zu sein. 45 % der Befragten im flächenmäßig kleinsten Bundesland gaben es als aktuelles Hobby an. Schleswig-Holstein liegt mit 34 % weit dahinter auf dem zweiten Platz.
Unsere Umfrage zeigt außerdem, dass es bei den Lieblingshobbys der Deutschen Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt.
Aktivität | Männer | Frauen |
---|---|---|
Kochen/Backen | 45 % | 67 % |
Lesen | 41 % | 57 % |
Videospiele | 44 % | 31 % |
Heimwerken | 33 % | 29 % |
Autos | 36 % | 14 % |
Schreiben | 10 % | 16 % |
Meditation | 10 % | 15 % |
Alles hat seine Zeit
Die 24 Stunden eines Tages vergehen oft wie im Flug. Haben wir da überhaupt noch Zeit für unsere Lieblingshobbys?
Wir haben herausgefunden, dass sich die Mehrheit der Menschen (53 %) drei bis fünf Stunden pro Woche Zeit für ihre Hobbys nimmt. Allerdings variierte das stark von Bundesland zu Bundesland.
Bei den Städten liegt Hamburg mit 5,68 Stunden auf dem ersten Platz, wenn es darum geht, wie viel Zeit pro Woche mit Hobbys verbracht wird. Köln liegt mit 4,22 Stunden auf dem letzten Platz.
Insgesamt gaben 45 % der Befragten an, dass sie Hobbys haben, um ihre freie Zeit zu füllen – darunter mehr Männer (49 %) als Frauen (42 %).
Was kostet der Spaß?
Ob Backen, Schreiben oder Joggen, die Deutschen lieben ihre Hobbys. Doch können wir es uns in Zeiten steigender Kosten noch leisten, Spaß zu haben?
Im Durchschnitt geben die Menschen 46,41 €. pro Monat für ihre Hobbys aus, einschließlich derjenigen, die angaben, gar kein Geld für Freizeitaktivitäten auszugeben.
Wenn wir uns die Ergebnisse ganz genau ansehen, erkennen wir Unterschiede bei Alter, Region und Geschlecht. Die 25- bis 34-Jährigen geben im Durchschnitt am meisten aus (50,91 €.), während die über 55-Jährigen am wenigsten aufwenden (43,11 €).
In Stuttgart liegen die monatlichen Durchschnittskosten am höchsten (49,19 €.), während es in Köln am wenigsten ist (42,26 €.). Und durchschnittlich geben Männer mehr für ihre Hobbys aus als Frauen: 51,42 €. im Gegensatz zu 41,56 €.
Doch alles hat seinen Preis. Einige der Befragten sagten aus, dass die Kosten ein Hindernis sind, wenn es um ihre liebsten Freizeitaktivitäten geht.
- • Mehr als ein Viertel der Menschen (26 %) gab an, dass die steigenden Lebenshaltungskosten oder finanzielle Engpässe dazu führten, dass sie ein Hobby aufgeben mussten.
- • Davon waren es bei den Frauen 29 %, bei den Männern 23 %.
- • In Frankfurt gaben die meisten Befragten an, dass die steigenden Lebenshaltungskosten ein Grund waren, warum sie ein Hobby aufgaben (37 %).
Neue Hobbys machen gute Laune
Verständlicherweise machen sich die Deutschen Gedanken darum, ob sie sich ihre Lieblingshobbys leisten können. Doch unsere Umfrage zeigte auch, dass es eine ganze Reihe an Aktivitäten gibt, die große Wellen schlagen.
Bei denjenigen, die im letzten Jahr ein neues Hobby angefangen haben, lagen Sport und Fitness auf dem ersten Platz (25 %), dicht gefolgt von Kochen und Backen (21 %) sowie Gärtnern (18 %).
Für viele war die positive Auswirkung auf ihre mentale Gesundheit und ihr Wohlbefinden dabei ein ausschlaggebender Punkt.
Stressabbau wurde von 65 % der 16- bis 24-Jährigen und von 64 % der 25- bis 34-Jährigen genannt, während es bei den über 55-Jährigen nur 53 % waren.
Im Verlaufe der Auswertung haben wir Hinweise dafür gefunden, dass immer mehr Menschen ihre Hobbys zur Verbesserung ihrer körperlichen und mentalen Gesundheit nutzen.
- • 90 % der Befragten stimmten zu, dass ihre Hobbys „ihre Stimmung heben“.>
- • 97 % der Menschen im Saarland stimmten zu, dass ihre Hobbys ihre Stimmung heben – die meiste Zustimmung aller Regionen.
- • Hobbys wie Yoga, Meditation und Musik sind beliebt. Unter den Frauen, die im letzten Jahr ein neues Hobby angefangen haben, haben 14 % mit Meditation begonnen.
Hobbys als soziale Komponente
Zu guter Letzt helfen uns Hobbys, neue Leute kennenzulernen. In einer Welt, in der wir viel Zeit vor Bildschirmen verbringen, wird der Wunsch danach immer größer.
Interessanterweise sind es vor allem jüngere Menschen, die neue Dinge ausprobieren und an Gruppenaktivitäten teilnehmen möchten.
Und nicht nur das: Je jünger die Befragten, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie „um neue Freunde/Freundinnen kennenzulernen“ als Grund für ein Hobby angaben. 18 % waren es bei den 16- bis 24-Jährigen, aber insgesamt lediglich 11 %.
Ein Hobby abzubrechen, liegt oft an der fehlenden Verbindung mit anderen Menschen. Fast ein Viertel der Männer (23 %) gab „fehlendes Miteinander“ als Grund für den Abbruch eines Hobbys an, während es bei den Frauen nur 11 % sind.
Doch von den Befragten, die aktiv einem Hobby oder einer Freizeitaktivität nachgehen, gaben 61 % an, dass sie sich als Teil einer Gemeinschaft fühlen. In Bremen fühlten sich besonders viele Menschen einer Gruppe zugehörig (54 %), während es in Hamburg beispielsweise nur 31 % waren.
Hobbys sind gut für die Seele
Ablenkungen, Termine und Verpflichtungen halten uns heutzutage auf Trab. Doch unsere Umfrage zeigt, dass Hobbys immer noch ein zentraler Bestandteil des Alltags der Deutschen sind. Unsere Lieblingshobbys sind dabei nicht nur ein guter Ausgleich zum Alltag, sondern auch eine Chance, Freundschaften zu schließen und Erinnerungen zu schaffen.
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